Es ist ein Irrtum zu glauben, dass der Mensch nur von sich aus in der Lage ist, die komplexen Zusammenhänge in der Wissenschaft, Forschung und Gesellschaft zu erkennen. Der Mensch braucht eine höhere Instanz auf die er sich berufen kann und welche ihm hilft. Früher haben die Forscher eigenständig, höchstens zu zweit Studien und Arbeiten verfasst. Heutzutage ist es üblich, dass 3 oder mehr an einem Paper beteiligt sind. Das ist ein Indiz für das Verwenden mehrerer Zitate und weniger eigenen Impulsen. Es ist nur noch wichtig, möglichst viele Zitierungen vorzuweisen, anstatt eigenständige Ideen zu präsentieren. Andererseits spiegelt das auch die fehlende Anbindung an Gott mangels Ideen und Impulsen wider. Hier möchte ich anmerken, dass dies keinesfalls überall und ausschließlich der Fall ist, aber die Tendenzen sind offenkundig.
Um nun wieder in die Schöpferqualität zu kommen, ist es wichtig zunächst zu akzeptieren, dass wir der Empfänger des geistigen Wissens sind. Es ist die Urquelle, welche uns mit dem für uns notwendigen und hilfreichen Wissen ausstattet. Es ist eine Arroganz und Überheblichkeit zu glauben, dass alles ausschließlich auf eigener Initiative beruht und es keinen Gott gibt. Wenn dieser erste Schritt der Demut gegangen worden ist, so ist es anschließend möglich, über die Anbindung zu Gott wieder die Weisheiten zu empfangen und zum Wohle aller anwenden zu können.