Wichtig ist zu verstehen, wie sich das Trauma in deinem Leben zeigt. Anhand dem oben geschilderten Mechanismus der Entstehung von Trauma liegt folgender Schluss nahe: Falls ein Trauma aus der Schulzeit entsteht, so kann es Einfluss auf die schulische Leistung und den Lernstoff haben. Ich habe genau das während meiner Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen beobachten können. Ich stellte oft spezifische Wissenslücken fest, welche sich auf einen konkreten Lebensabschnitt beziehen. Thematisch fing es immer ab einem gewissen Zeitpunkt an. Außerdem setzte sich diese Wissenslücke auf alle Folgethemen zumindest in abgeschwächter Form fort.
Daher ist es sowohl pädagogisch, als auch in Hinblick auf die Heilarbeit günstig, sich über das ursprügliche und ursächliche Defizitthema Gedanken zu machen. Da liegt auch das entscheidende Ereignis für das Trauma verborgen. Sobald du dann das Thema dann identifiziert, kannst du dich jetzt an die Auflösung heranwagen.
Es sei hier angemerkt, dass es völlig normal ist, wenn Kinder in ihrer Schulzeit leistungsschwächere Phasen haben. Das ist zu einem gewissen Teil auch astologisch/numerologisch bedingt. Hier ist es wichtig nicht zu streng mit ihnen zu sein, sondern auf diese zuzugehen. Oft kommen mit der Zeit bessere Phasen. Außerdem hat jeder Schüler seine individuellen Stärken und Schwächen und es ist absolut klar, dass nicht jeder alles kann.